Generationenberatung

In der Bank habe ich zahlreiche Gespräche meiner Kunden zusammen mit hausinternen Volljuristen zur Nachfolgeplanung begleitet. Dabei lag der Schwerpunkt jedoch ausschließlich auf der Testamentsvollstreckung oder der Verwaltung von Stiftungen. Unterstützung bei der Erstellung eines Testamentes fand kaum statt, sodass die Kunden oftmals beim Verfassen ihres letzten Willens auf sich allein gestellt wirkten.
 
Aus diesem Grund habe ich mich in meiner Selbständigkeit zum Generationenberater (IHK) weitergebildet, um meine Kunden bis zum letzten Schritt umfassend begleiten zu können. Ich möchte Sie ermutigen, sich frühzeitig mit Ihrer eigenen Zukunft auseinanderzusetzen – dazu gehört auch die Überlegung, ein Testament zu erstellen.
 
Die meisten von uns schieben dieses Thema vor sich her, weil es als unangenehm empfunden wird oder der Moment dafür scheinbar noch nicht gekommen ist. Meine Erfahrung zeigt: Es ist nie zu früh, Verantwortung für das eigene Erbe zu übernehmen und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Ein Testament zu verfassen bedeutet nicht nur, den Nachlass zu regeln, sondern vor allem Klarheit für die Menschen zu schaffen, die Ihnen am Herzen liegen. Klare Regelungen können Missverständnisse und Streitigkeiten vermeiden.
 
Wenn Sie darüber sprechen möchten, stehe ich Ihnen gerne beratend zur Seite. Oft genügt ein offenes Gespräch, um die ersten Weichen zu stellen.

Meine Beratung

Schritt für Schritt

 

 

Vorsorgevollmacht: Verantwortung frühzeitig regeln

Eine Vorsorgevollmacht ist ein unverzichtbarer Bestandteil der persönlichen Vorsorgeplanung. Sie stellt sicher, dass eine vertrauenswürdige Person in Situationen, in denen Sie aufgrund von Krankheit oder Unfall nicht mehr selbstständig entscheiden können, Ihre Interessen wahrt. Ohne eine solche Vorsorgevollmacht kann es passieren, dass ein Gericht einen Betreuer für Sie bestimmt – der möglicherweise nicht nach Ihren Vorstellungen handelt.

Es ist ein einfacher Schritt, der Ihnen und Ihren Angehörigen umfassende Klarheit und Sicherheit bietet. Nehmen Sie sich die Zeit, um festzulegen, wer diese wichtige Aufgabe übernehmen soll und welche Befugnisse dieser Person übertragen werden.

 

Patientenverfügung: Medizinische Wünsche festlegen

Mit einer Patientenverfügung legen Sie im Voraus fest, welche medizinischen Maßnahmen ergriffen werden sollen, falls Sie selbst nicht mehr in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen. Sie ist ein Ausdruck Ihrer Selbstbestimmung und stellt sicher, dass Ihre Wünsche in kritischen Situationen respektiert werden.

So vermeiden Sie, dass Ihre Angehörigen in eine schwierigen Lage geraten und Entscheidungen treffen müssen, die nicht in Ihrem Sinne sind. Eine klar formulierte Patientenverfügung ermöglicht es, Ihre medizinische Versorgung nach Ihren Vorstellungen zu gestalten und verschafft Ihren Angehörigen die nötige Klarheit.

Wenn Sie minderjährige Kinder haben

Sorgerechtsverfügung: Verantwortung und klare Regelungen schaffen

Eine Sorgerechtsverfügung ermöglicht es Ihnen, im Voraus verbindlich festzulegen, wer Ihre Kinder im Falle Ihres Ausfalls oder einer dauerhaften Handlungsunfähigkeit betreuen soll. Diese Verfügung gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre persönlichen Wünsche und Überlegungen zu dokumentieren, sodass spätere gerichtliche Entscheidungen vermieden oder zumindest erleichtert werden. Mit einer klar formulierten Sorgerechtsverfügung schaffen Sie Sicherheit für Ihre Kinder und vermeiden mögliche Streitigkeiten unter potenziellen Betreuungspersonen.
Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Gedanken zu ordnen und besprechen Sie Ihre Verfügung gegebenenfalls mit den vorgesehenen Betreuungspersonen. So stellen Sie sicher, dass alle Beteiligten im besten Interesse Ihrer Kinder handeln, wenn es darauf ankommt.
 

Sorgerechtsvollmacht im Todesfall: Verantwortung und klare Handlungsanweisungen

Die Sorgerechtsvollmacht für den Todesfall ermöglicht es Ihnen, verbindlich festzulegen, wer die Betreuung und Entscheidungsbefugnis für Ihre Kinder übernehmen soll, wenn beide Eltern nicht mehr leben. Durch diese Regelung übertragen Sie einer oder mehreren Vertrauenspersonen das Recht, in Ihrem Namen relevante Entscheidungen zu treffen. Dies betrifft sowohl alltägliche Belange als auch besondere Entscheidungen in kritischen Situationen, die das Wohl Ihrer Kinder betreffen.
Wichtig ist, dass Sie Ihre Auswahl im Vorfeld gründlich prüfen und mit den vorgesehenen Personen besprechen, um sicherzustellen, dass sie bereit und in der Lage sind, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. So verhindern Sie Unsicherheiten und gewährleisten, dass Ihre Vorstellungen auch im Todesfall umgesetzt werden.
 

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